Montag, 27. November 2017
Durchgangsverkehr im Mühlenweg
Schon 2013 haben in einer Stichprobe innerhalb von drei Stunden an einem Vormittag 47 Prozent der Fahrzeuge, die an der Ulzburger Straße in den Mühlenweg eingefahren sind, ihn rund eine Minute später an der Buskehre verlassen. Inzwischen dürfte die Zahl noch höher sein, weil mehr Paketdienste unterwegs sind.



Die Grafik aus 2013 zeigt: 258 Fahrzeuge (linker Balken) sind im Zählzeitraum von der Ulzburger Straße in den Mühlenweg eingebogen. 120 davon (rechter Balken) sind ca. eine Minute später im Osten des Mühlenwegs an der Buskehre vorbeigefahren, d. h. sie haben den Mühlenweg ohne Halt durchfahren.

Von den 258 Fahrzeugen sind 36 von der Kohtla-Järve-Straße über Beim Umspannwerk gekommen, im linken Balken blau dargestellt. 20 der 36 Fahrzeuge (rechter Balken, blauer Anteil) haben den Mühlenweg durchfahren, hatten also ihre Ziele im Gewerbegebiet oder weiter östlich. Für sie ist eigentlich die Umgehung über Kohtla-Järve-Straße und Schleswig-Holstein-Straße eingerichtet worden. Die Umgehung ist sogar um mindestens eine Minute schneller – es sei denn, man hält sich nicht an die innerstädtischen Geschwindigkeitsbeschränkungen. Aber wenn die Schranke in der Quickborner Straße geschlossen ist, ist die verlorene Zeit selbst dadurch nicht einzuholen.

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Sonntag, 12. November 2017
Grüne Heyde: Anzahl der Wohneinheiten noch nicht entschieden
Am 1.11. habe ich hier geschrieben: „Die Verwaltung plant in der Grünen Heyde ungefähr drei Mal so viele Wohneinheiten, nämlich 1600.“

Die Stadtverwaltung hat inzwischen auf eine Frage geantwortet: „Im Laufe der letzten Monate haben wir mit den unterschiedlichsten Szenarien gerade auch das Thema Verkehr durchgerechnet und betrachtet, auch mit einer Maximalvariante hinsichtlich der Wohneinheiten. Daher taucht auch eine solch hohe Wohneinheitenzahl auf. Hier ging es zum Beispiel darum, den Parkraumbedarf zu ermitteln und zu schauen, wie sich dieser mit steigender Wohneinheitenzahl verändert, gerade vor dem Hintergrund eines reduzierten Stellplatzschlüssels. … Die Diskussion zur Dichte ist noch gar nicht geführt. Damit können wir uns erst sinnvoll beschäftigen, wenn wir z. B. wissen, ob Flächen für eine Grauwassernutzung bereitgestellt werden oder für Bauland.“

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Dienstag, 7. November 2017
OB-Kandidatin ist für Minibusse
Elke Christina Roeder, die Kandidatin der SPD für das Oberbürgermeisteramt, setzt sich für selbstfahrende elektrische Minibusse als ÖPNV-Bestandteil in Norderstedt ein. Solche Busse wären eine umwelt- und menschenverträgliche Lösung sowohl in der Grünen Heyde als auch nördlich des Mühlenwegs in der Strandkorbsiedlung.

Die gesetzliche Grundlage für autonomes Fahren wird gerade geschaffen. Mit einer Ausnahmegenehmigung ist ein erster Bus auf öffentlichem Grund schon im niederbayrischen Bad Birnbach im Einsatz.

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