Donnerstag, 16. Oktober 2014
Liebe Nachbarn, ich war’s
Sollte jemand zwischen Hausnummer 3 und 19 gestern früh um halb sieben durch anhaltendes Hupen geweckt worden sein: Die Schuld lag bei mir. Ich war so frech, zwischen Feldweg und Ulzburger Straße nicht schneller als 30 km/h zu fahren. Das hat jemand hinter mir nicht gefallen. Erst ist er dicht aufgefahren, dann hat er kurz gehupt.

Ich, in meiner morgendlichen Trägheit, habe nicht reagiert. Da hat er lange gehupt. Verständlich, denn auf den 200 Metern hätte er wohl bis zu 10 Sekunden herausholen können, bevor er an der Ulzburger Straße hätte bremsen müssen. Vielleicht hat er sogar meinetwegen die Grünphase der nächsten Ampel verpasst. Nicht auszudenken! Recht hatte er, alle Anwohner auf die Beleidigung aufmerksam zu machen, die ich ihm zugefügt habe.

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Mittwoch, 15. Oktober 2014
Entlastung erst am 23. Oktober
Die Bauarbeiten im nördlichen Abschnitt der Schleswig-Holstein-Straße dauern wegen des Wetters länger als geplant: nicht bis zum Wochenende, sondern bis einschließlich Mittwoch, den 22. Oktober. Das hat der „Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr“ heute mitgeteilt. Der kürzere südliche Teil zwischen der Abzweigung nach Wilstedt und der Harckesheyde soll aber rechtzeitig am Wochenende fertig werden.

Für Anwohner der nördlichen Ulzburger Straße und des Mühlenwegs bedeutet das: Erst ab Donnerstag, den 23. Oktober gibt es weniger Lärm, Abgase und Staus. Denn die Oststraße ist dann von Norden über die Schleswig-Holstein-Straße erreichbar. Stärker belastet sind am 23. und 24. Oktober dagegen die Anwohner im südlichen Teil der Ulzburger Straße, weil die Abzweigung Schleswig-Holstein-Straße/Harckesheyde dann gesperrt ist.

„Der Verkehr wird aus beiden Richtungen über die ausgeschilderte Umleitungsstrecke geführt“ heißt es in der Mitteilung weiter. Die Umleitung soll über Henstedt-Ulzburg, Nahe und die Segeberger Chaussee führen. Die Ausschilderung hat der Landesbetrieb aber offenbar nur halbherzig vorgenommen. Denn wer von Norden auf der Ulzburger Straße kommt, nimmt im Halbdunkel des rechten Straßenrandes nur mit Glück den notdürftig gemalten Hinweis wahr:

An der Abzweigung selbst, dort wo der Anstoß zum Abbiegen gegeben werden sollte, fehlt jeder Hinweis. Nur zwei leere Rahmengestelle lassen Zukünftiges vermuten:

Viele fahren geradeaus weiter und finden an der gesperrten Abzweigung zur Schleswig-Holstein-Straße keinerlei Hinweis auf eine Umleitung. Im Gegenteil: Die Hinweistafel zeigt, man könne nach wie vor links abbiegen:

Auf sich allein gestellt, suchen sie nach der nächsten Abbiegemöglichkeit und geraten in Norderstedt auf der Ulzburger Straße in den Stau. Einen Ausweg verspricht der Mühlenweg, auch für Lkw-Fahrer. Das Verbotsschild ignorieren sie. Anwohner leider unter dem Lärm, der Gehweg unter der Last.

Fotos: Kein Anlieger, sondern von Westen nach Osten durchgefahren.
Alle Fotos am 14.10.2014 aufgenommen.

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Freitag, 26. September 2014
Das war die erste Bürgeranhörung

Einladung zur Bürgeranhörung

Mehrere hundert Menschen haben die Bürgeranhörung besucht – unter ihnen nicht nur die direkten Nachbarn des geplanten Wohngebietes zwischen Harckesheyde und Mühlenweg, sondern z. B. auch Anwohner aus der Falkenbergstraße und dem Buschberger Weg.

Etliche Anwohner haben Fragen gestellt und Meinungen geäußert, z. B. zur Natur-Ausgleichsfläche, zu Fledermäusen und Lerchen, zur Fernwärme, zu bezahlbarem Wohnraum. Die meisten Fragen betrafen aber den Verkehr. Zufahrten zum neuen Wohngebiet waren im Plan nur hellgrau eingezeichnet, weil, wie die Verwaltungsmitarbeiter immer wieder betonten, noch nichts feststehe.

Erstaunlicherweise enthält der Plan in der an dem Abend gezeigten Fassung zwar hellgraue Linien zur Harckesheyde und zum Mühlenweg, aber eine Verbindung zur Ulzburger Straße fehlt. Dabei liegt es nahe, von der Kreuzung Erlengang/Ulzburger Straße ausgehend an der Aral-Tankstelle und Auto-Huhn vorbei über das Grundstück des ehemaligen Bauernhofs eine weitere Zufahrt zu schaffen. Die Kreuzung ist schon mit einer Ampelanlage ausgestattet. Es braucht nur nach Osten hin eine zusätzliche Ampel aufgestellt zu werden, und schon kann die Kreuzung zusätzlichen Verkehr aus dem Wohngebiet aufnehmen. Der Spielstraßen-Teil des Schulwegs bleibt unberührt. Ein Teilnehmer hat die Anregung vorgebracht.

Ein anderer Teilnehmer hat angeregt, das Wohngebiet direkt vom Gewerbegebiet aus anzubinden. Problem dabei: Die Ausgleichsfläche wird verkleinert.

Nicht erwähnt haben die Verwaltungs-Mitarbeiter eine Idee, wie der Bus in das neue Wohngebiet gelangen könnte. Sie haben uns die Idee im Juni 2013 vorgestellt: Der östliche Teil des Mühlenwegs bis ca. Steerpoggweg könnte als Fahrspur in Richtung Westen umgewidmet werden. Für einspurigen Busverkehr wäre sie breit genug. Die Gegenrichtung könnte auf einer neuen Fahrspur südlich der Baumreihe verlaufen. Ab ca. Steertpoggweg könnte die Straße nach Süden oder Südwesten abknicken und durch das neue Wohngebiet verlaufen, wo es eine Bushaltestelle geben würde. Der Bustakt wäre häufiger als bisher.

Die Verwaltungsmitarbeiter haben von der Idee gesprochen, die Siedlung Harkshörn, also den Teil nördlich des Mühlenwegs, mit ÖPNV zu versorgen. Wegen der schmalen Straßen kann das aber nicht mit dem großen Bus geschehen. Alternativen hat auf der Veranstaltung niemand vorgebracht.

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