Montag, 1. September 2014
Es rollt was auf uns zu

Umleitung während der Fahrbahnerneuerung Schleswig-Holstein-Straße Oktober 2014

Vom 13. bis zum 25. Oktober 2014 wird die Schleswig-Holstein-Straße zwischen Harckesheyde und der Kreuzung Ulzburger Straße/Kohtla-Järve-Straße gesperrt. Die Gründe hat ein Sprecher des vom „Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr“ beauftragten Planungsbüros Schüßler am 1. September auf einer Informationsveranstaltung in der Oststraße erläutert: Die Fahrbahndecke ist nicht mehr griffig genug. Zum Teil ist schon die darunterliegende Binderschicht beschädigt, zum kleinen Teil sogar die Tragschicht.

Wer heute über die Schleswig-Holstein-Straße fährt, meint, sie gehöre zu den besser erhaltenen. Aber, so der Sprecher, die Reparatur sei gerade jetzt sinnvoll, denn sie vermeide größere Schäden am Unterbau und somit höhere Kosten. Die Herbstferien böten zudem eine Gelegenheit, um die Auswirkungen auf den Verkehr einigermaßen gering zu halten.

Trotzdem werden die Auswirkungen beträchtlich sein, denn die Straße wird in beiden Richtungen gesperrt. Eine halbseitige Sperrung scheide, so der Sprecher, aus mehreren Gründen aus: Sie würde die Bauarbeiten verlängern, sie würde angesichts des hohen Verkehrsaufkommens zu Staus führen, und eine Mittelnaht wäre nachteilig für die Dauerhaftigkeit der Fahrbahn.

Damit das Gewerbegebiet Harkshörn von der Schleswig-Holstein-Straße her zumindest teilweise erreichbar bleibt, werden die Bauarbeiten in zwei Abschnitte geteilt: Vom 13. bis zum 19. Oktober ist der Abschnitt vom nordwestlichen Ende der Schleswig-Holstein-Straße bis vor die Harksheider Straße, d. h. bis vor die Abzweigung nach Wilstedt gesperrt. Das Gewerbegebiet bliebt in dieser Zeit von der Harckesheyde her erreichbar.

Vom 20. bis zum 25. Oktober sind die Einmündungen Harckesheyde und Harksheider Straße gesperrt. In dieser Zeit ist das Gewerbegebiet von der nördlichen Einmündung der Oststraße in die Schleswig-Holstein-Straße her erreichbar.

Das o. a. Bild zeigt rot den betroffenen Abschnitt der Schleswig-Holstein-Straße, dazu die Umleitung, die während der Bauarbeiten ausgeschildert sein wird. Sie gilt in der ersten Woche für die von Norden kommenden Fahrzeuge, in der zweiten für die von Süden kommenden.

Die Folgen der Sperrung
Autofahrer lernen reizvolle Ortschaften und Ortsteile wie Henstedt-Rhen, Götzberg, Wakendorf II, Nahe und Kayhude kennen. Auf 42 Kilometern werden ihnen auch die landschaftlichen Schönheiten dazwischen nicht verborgen bleiben.

Dumm nur: Am Umleitungsbeginn auf der Landesstraße 326 in Henstedt-Rhen vor der Abzweigung Kiefernweg steht dem von Norden kommenden kartenkundigen oder Navi-besitzenden Pkw- oder Lkw-Fahrer ein mit 6 Kilometern deutlich kürzerer Schleichweg durch Ulzburger Straße und Mühlenweg vor Augen. Wie wird er sich wohl entscheiden? Kleiner Hinweis: Das Lkw-Verbotsschild und das 30 km/h-Schild im Mühlenweg schrecken schon jetzt wenige ab.

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Montag, 18. August 2014
Bürgeranhörung am 25. September 2014

Die direkten Anwohner des Neubaugebietes zwischen Mühlenweg und Harckesheyde (siehe Plan oben) sind am 22. Juli zu einer Anhörung eingeladen gewesen. Am 25. September 2014 ab 19 Uhr findet eine öffentliche Anhörung statt. Danach hängen die Pläne bis zum 24. Oktober 2014 im Rathaus zwischen Zimmer 205 und 208 aus. Bis zum 24. Oktober können schriftliche Stellungnahmen abgegeben werden.

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Freitag, 6. Juni 2014
Entlastet uns die Oadby-and-Wigston-Verlängerung?

Bauarbeiten Oadby-and-Wigston-Straße/Friedrichsgaber Weg

An der Verlängerung der Oadby-and-Wigston-Straße bis zur Kreuzung Ulzburger Straße/Harckesheyde wird gebaut, siehe Foto. Wird die neue Straße den Mühlenweg entlasten?

Nein. Das tut sie erst dann, wenn eine Abzweigung der Oadby-and-Wigston-Straße auf kurzem Weg zur Kreisstraße 113 geführt wird, dem Zubringer zu A7. Denn wie eine Zählung im Juni 2013 ergeben hat, benutzt fast die Hälfte der von der Ulzburger Straße in den Mühlenweg einfahrenden Fahrzeuge den Mühlenweg als schnelle Verbindung zum Gewerbegebiet oder weiter in Richtung Hamburg. Von diesen wiederum kommt fast ein Viertel von der Kreisstraße 113 und biegt in „Beim Umspannwerk“ ein.

Die Fahrer dieses knappen Viertels der Fahrzeuge werden es wohl als attraktiver einschätzen, die zukünftige Straße zu nutzen, um über die Harckesheyde das Gewerbegebiet oder Hamburg zu erreichen.

Die Stadtverwaltung könnte zwar schon jetzt den Verkehr lenken, indem sie – durch Eingabe an den Kreis Segeberg - an der Einmündung „Beim Umspannwerk“ ein Hinweisschild anbringen ließe, das den Verkehr über die Schleswig-Holstein-Straße lenken würde. Aber einen solchen Vorschlag hat Herbert Brüning, der Leiter des Amtes „Nachhaltiges Norderstedt“, am 2.5.2013 schriftlich mit folgender Begründung abgelehnt: „Die Aufgabe ist allerdings deutlich schwieriger als nur einen Wegweiser anzubringen.“ Mit anderen Worten: Weil die Aufgabe groß ist, vermeidet die Stadtverwaltung kleine Schritte, um sie zu bewältigen.

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