Freitag, 26. September 2014
Das war die erste Bürgeranhörung

Einladung zur Bürgeranhörung

Mehrere hundert Menschen haben die Bürgeranhörung besucht – unter ihnen nicht nur die direkten Nachbarn des geplanten Wohngebietes zwischen Harckesheyde und Mühlenweg, sondern z. B. auch Anwohner aus der Falkenbergstraße und dem Buschberger Weg.

Etliche Anwohner haben Fragen gestellt und Meinungen geäußert, z. B. zur Natur-Ausgleichsfläche, zu Fledermäusen und Lerchen, zur Fernwärme, zu bezahlbarem Wohnraum. Die meisten Fragen betrafen aber den Verkehr. Zufahrten zum neuen Wohngebiet waren im Plan nur hellgrau eingezeichnet, weil, wie die Verwaltungsmitarbeiter immer wieder betonten, noch nichts feststehe.

Erstaunlicherweise enthält der Plan in der an dem Abend gezeigten Fassung zwar hellgraue Linien zur Harckesheyde und zum Mühlenweg, aber eine Verbindung zur Ulzburger Straße fehlt. Dabei liegt es nahe, von der Kreuzung Erlengang/Ulzburger Straße ausgehend an der Aral-Tankstelle und Auto-Huhn vorbei über das Grundstück des ehemaligen Bauernhofs eine weitere Zufahrt zu schaffen. Die Kreuzung ist schon mit einer Ampelanlage ausgestattet. Es braucht nur nach Osten hin eine zusätzliche Ampel aufgestellt zu werden, und schon kann die Kreuzung zusätzlichen Verkehr aus dem Wohngebiet aufnehmen. Der Spielstraßen-Teil des Schulwegs bleibt unberührt. Ein Teilnehmer hat die Anregung vorgebracht.

Ein anderer Teilnehmer hat angeregt, das Wohngebiet direkt vom Gewerbegebiet aus anzubinden. Problem dabei: Die Ausgleichsfläche wird verkleinert.

Nicht erwähnt haben die Verwaltungs-Mitarbeiter eine Idee, wie der Bus in das neue Wohngebiet gelangen könnte. Sie haben uns die Idee im Juni 2013 vorgestellt: Der östliche Teil des Mühlenwegs bis ca. Steerpoggweg könnte als Fahrspur in Richtung Westen umgewidmet werden. Für einspurigen Busverkehr wäre sie breit genug. Die Gegenrichtung könnte auf einer neuen Fahrspur südlich der Baumreihe verlaufen. Ab ca. Steertpoggweg könnte die Straße nach Süden oder Südwesten abknicken und durch das neue Wohngebiet verlaufen, wo es eine Bushaltestelle geben würde. Der Bustakt wäre häufiger als bisher.

Die Verwaltungsmitarbeiter haben von der Idee gesprochen, die Siedlung Harkshörn, also den Teil nördlich des Mühlenwegs, mit ÖPNV zu versorgen. Wegen der schmalen Straßen kann das aber nicht mit dem großen Bus geschehen. Alternativen hat auf der Veranstaltung niemand vorgebracht.

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Montag, 1. September 2014
Es rollt was auf uns zu

Umleitung während der Fahrbahnerneuerung Schleswig-Holstein-Straße Oktober 2014

Vom 13. bis zum 25. Oktober 2014 wird die Schleswig-Holstein-Straße zwischen Harckesheyde und der Kreuzung Ulzburger Straße/Kohtla-Järve-Straße gesperrt. Die Gründe hat ein Sprecher des vom „Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr“ beauftragten Planungsbüros Schüßler am 1. September auf einer Informationsveranstaltung in der Oststraße erläutert: Die Fahrbahndecke ist nicht mehr griffig genug. Zum Teil ist schon die darunterliegende Binderschicht beschädigt, zum kleinen Teil sogar die Tragschicht.

Wer heute über die Schleswig-Holstein-Straße fährt, meint, sie gehöre zu den besser erhaltenen. Aber, so der Sprecher, die Reparatur sei gerade jetzt sinnvoll, denn sie vermeide größere Schäden am Unterbau und somit höhere Kosten. Die Herbstferien böten zudem eine Gelegenheit, um die Auswirkungen auf den Verkehr einigermaßen gering zu halten.

Trotzdem werden die Auswirkungen beträchtlich sein, denn die Straße wird in beiden Richtungen gesperrt. Eine halbseitige Sperrung scheide, so der Sprecher, aus mehreren Gründen aus: Sie würde die Bauarbeiten verlängern, sie würde angesichts des hohen Verkehrsaufkommens zu Staus führen, und eine Mittelnaht wäre nachteilig für die Dauerhaftigkeit der Fahrbahn.

Damit das Gewerbegebiet Harkshörn von der Schleswig-Holstein-Straße her zumindest teilweise erreichbar bleibt, werden die Bauarbeiten in zwei Abschnitte geteilt: Vom 13. bis zum 19. Oktober ist der Abschnitt vom nordwestlichen Ende der Schleswig-Holstein-Straße bis vor die Harksheider Straße, d. h. bis vor die Abzweigung nach Wilstedt gesperrt. Das Gewerbegebiet bliebt in dieser Zeit von der Harckesheyde her erreichbar.

Vom 20. bis zum 25. Oktober sind die Einmündungen Harckesheyde und Harksheider Straße gesperrt. In dieser Zeit ist das Gewerbegebiet von der nördlichen Einmündung der Oststraße in die Schleswig-Holstein-Straße her erreichbar.

Das o. a. Bild zeigt rot den betroffenen Abschnitt der Schleswig-Holstein-Straße, dazu die Umleitung, die während der Bauarbeiten ausgeschildert sein wird. Sie gilt in der ersten Woche für die von Norden kommenden Fahrzeuge, in der zweiten für die von Süden kommenden.

Die Folgen der Sperrung
Autofahrer lernen reizvolle Ortschaften und Ortsteile wie Henstedt-Rhen, Götzberg, Wakendorf II, Nahe und Kayhude kennen. Auf 42 Kilometern werden ihnen auch die landschaftlichen Schönheiten dazwischen nicht verborgen bleiben.

Dumm nur: Am Umleitungsbeginn auf der Landesstraße 326 in Henstedt-Rhen vor der Abzweigung Kiefernweg steht dem von Norden kommenden kartenkundigen oder Navi-besitzenden Pkw- oder Lkw-Fahrer ein mit 6 Kilometern deutlich kürzerer Schleichweg durch Ulzburger Straße und Mühlenweg vor Augen. Wie wird er sich wohl entscheiden? Kleiner Hinweis: Das Lkw-Verbotsschild und das 30 km/h-Schild im Mühlenweg schrecken schon jetzt wenige ab.

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Montag, 18. August 2014
Bürgeranhörung am 25. September 2014

Die direkten Anwohner des Neubaugebietes zwischen Mühlenweg und Harckesheyde (siehe Plan oben) sind am 22. Juli zu einer Anhörung eingeladen gewesen. Am 25. September 2014 ab 19 Uhr findet eine öffentliche Anhörung statt. Danach hängen die Pläne bis zum 24. Oktober 2014 im Rathaus zwischen Zimmer 205 und 208 aus. Bis zum 24. Oktober können schriftliche Stellungnahmen abgegeben werden.

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