Freitag, 6. Juni 2014
Entlastet uns die Oadby-and-Wigston-Verlängerung?

Bauarbeiten Oadby-and-Wigston-Straße/Friedrichsgaber Weg

An der Verlängerung der Oadby-and-Wigston-Straße bis zur Kreuzung Ulzburger Straße/Harckesheyde wird gebaut, siehe Foto. Wird die neue Straße den Mühlenweg entlasten?

Nein. Das tut sie erst dann, wenn eine Abzweigung der Oadby-and-Wigston-Straße auf kurzem Weg zur Kreisstraße 113 geführt wird, dem Zubringer zu A7. Denn wie eine Zählung im Juni 2013 ergeben hat, benutzt fast die Hälfte der von der Ulzburger Straße in den Mühlenweg einfahrenden Fahrzeuge den Mühlenweg als schnelle Verbindung zum Gewerbegebiet oder weiter in Richtung Hamburg. Von diesen wiederum kommt fast ein Viertel von der Kreisstraße 113 und biegt in „Beim Umspannwerk“ ein.

Die Fahrer dieses knappen Viertels der Fahrzeuge werden es wohl als attraktiver einschätzen, die zukünftige Straße zu nutzen, um über die Harckesheyde das Gewerbegebiet oder Hamburg zu erreichen.

Die Stadtverwaltung könnte zwar schon jetzt den Verkehr lenken, indem sie – durch Eingabe an den Kreis Segeberg - an der Einmündung „Beim Umspannwerk“ ein Hinweisschild anbringen ließe, das den Verkehr über die Schleswig-Holstein-Straße lenken würde. Aber einen solchen Vorschlag hat Herbert Brüning, der Leiter des Amtes „Nachhaltiges Norderstedt“, am 2.5.2013 schriftlich mit folgender Begründung abgelehnt: „Die Aufgabe ist allerdings deutlich schwieriger als nur einen Wegweiser anzubringen.“ Mit anderen Worten: Weil die Aufgabe groß ist, vermeidet die Stadtverwaltung kleine Schritte, um sie zu bewältigen.

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Sonntag, 16. März 2014
Sattelschlepper sind hier keine Seltenheit
Seit die Stadtverwaltung das Verkehrszeichen 264 (Durchfahrt für Fahrzeuge verboten, die einschließlich Außenspiegel breiter als 2 Meter sind) entfernt hat, nutzen vermehrt Lkws den schmalen Mühlenweg als Abkürzung zum Gewerbegebiet Oststraße. Das Verkehrszeichen 253 (Verbot für Lkw) schreckt offensichtlich nicht ab.

Verkehrszeichen 253: Durchfahrt für Lkw verboten

Das Video vom 14. März 2014 zeigt ein Beispiel: Ein Sattelschlepper stoppt vor einem auf der linken Seite parkenden Pkw und einem auf der rechten Seite parkenden DHL-Transporter. Obwohl der DHL-Fahrer sein Fahrzeug – wie häufig – verbotenerweise auf dem Gehweg parkt, reicht der Platz nicht aus, damit der Sattelschlepper unfallfrei passieren könnte.

Sattelschlepper der Firma Pfaff im Mühlenweg

Versuchsweise setzt der Fahrer des Sattelschleppers zurück, erkennt aber die Nutzlosigkeit seines Versuchs. Vorwärts geht es für ihn erst, als der DHL-Fahrer weitergefahren ist und sein Fahrzeug - wieder verbotenerweise - auf der linken Straßenseite und auf dem Gehweg geparkt hat.

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Montag, 3. März 2014
DPD rast immer noch durch die Nacht

DPD-Transporter nachts im Wohngebiet

"Ich werde meine Fahrer anweisen, nicht mehr durch den Mühlenweg zu fahren." So zitiert das Norderstedter Wochenblatt den Geschäftsführer des DPD-Depots im Mai 2013. Seine Macht ist offenbar begrenzt, denn sie fahren immer noch, wie dieses Video zeigt.

Das Video demonstriert auch den Lautstärkeunterschied zwischen einem langsamen Pkw und einem schnellen DPD-Transporter. Zwar fahren nicht mehr 37 DPD-Transporter nachts durch die Straße, aber ein einzelner Raser genügt, um die Anwohner aufzuwecken.

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