Samstag, 2. Juni 2018
Mühlenweg gesperrt
Kopfschütteln bei der Fahrerin einer teuren BMW-Limousine: Sie kommt aus dem Feldweg und darf nicht rechts abbiegen. Ursache ist ein Wasserrohrbruch.



Die Polizei war schon da – jetzt beheben die Stadtwerke den Schaden. Beide Gehwege und einen Teil der Fahrbahn mussten sie öffnen.

Nachtrag vom 3. Juni: Welch ein ruhiger Sonntag in diesem Teil des Mühlenwegs! Endlich kann man in Ruhe einen sonnigen Abend auf der Terrasse genießen, denn Durchgangsverkehr gibt es nur zwischen Feldweg und Mühlenweg. Die Sperrung dauert an, obwohl das von den Stadtwerken beauftragte Unternehmen am Sonnabend bis in die Nacht hinein gearbeitet hat.

Nachtrag vom 4. Juni 17 Uhr: Die Fahrbahn ist jetzt frei, die Gehwege sind noch gesperrt.

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„Ein 40-Tonner fährt nicht in den Mühlenweg“ III
Das hatte Erster Stadtrat Thomas Bosse am 18. Januar 2018 im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr gesagt. Hier ist wieder einer, der ihn Lügen straft:

DHL-Sattelschlepper im Mühlenweg

Allerdings ist er in, aber nicht durch den Mühlenweg gefahren. Denn der Fahrer hat eingesehen, dass er zwischen den parkenden Fahrzeugen nicht durchkommt, und ist einem langwierigen Wendemanöver umgekehrt.

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Donnerstag, 31. Mai 2018
Kollateralschaden
Lärm, Bodenerschütterungen, Stickoxide, Feinstaubausstoß – das sind die täglichen Schäden, wenn die Fahrer auf’s Gas drücken und ihre Diesel-Transporter im Mühlenweg auf mehr als 70 km/h beschleunigen. Dass mitunter der Außenspiegel des einen oder anderen geparkten Autos leidet, ist nur eine „Randerscheinung“:

Außenspiegel abgefahren

Gesehen am 29. Mai 2018 um 8:20 Uhr.

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Samstag, 10. März 2018
Minibus gefährdet Äste – Müllwagen nicht
Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr hat sich die Verwaltung dagegen ausgesprochen, dass im zukünftigen Wohngebiet „Grüne Heyde“ ein elektrischer Minibus verkehrt.

In dem 47 Hektar großen Gebiet soll motorisierter Individualverkehr weitgehend unterbunden werden. Straßen und Wege wird es dennoch geben, schon um den Einsatz von Feuerwehr und Krankenwagen zu ermöglichen. Auf diesen Wegen kann theoretisch ein Minibus fahren, um den Bewohnern Fußwege zu den Bushaltestellen der Umgebung zu ersparen.

Aber, so die Verwaltung, der Minibus muss dann auch auf einer 200 Meter langen Strecke des Harckesstiegs fahren. Dort verhindere der Baumschutz den Minibus. Zitat aus der Präsentation: „Der Harckesstieg ist mit erhaltenswertem Baumbestand gesäumt. Auch für einen Kleinbus muss die lichte Höhe (Abstand zu den Baumkronen) ausreichend sein.“

Harckesstieg
Foto: Harckesstieg

Das ist eine abenteuerliche Argumentation. Denn zum einen müssen anderswo immer Äste dem Verkehr weichen und nicht umgekehrt. So mahnt das Ordnungsamt jeden Hausbesitzer an, wenn von seinem Grundstück aus Grünzeug behindernd in den Verkehrraum hineinragt. Zum anderen haben die derzeit verfügbaren elektrischen Minibusse Höhen zwischen 2,50 und 2,75 m. Paketfahrzeuge sind häufig genauso hoch. Müllfahrzeuge, die schon jetzt regelmäßig das Anwesen im Harckesstieg anfahren, sind höher, bis zur durch § 22 StVO festgelegten Obergrenze von 4 m. Warum gefährden sie den Baumbestand nicht?

Zur Erinnerung: Im Mühlenweg nimmt es die Stadtverwaltung mit dem Baumbestand nicht so ernst. Denn um die Straße zu verbreitern, wie es die Verwaltung vorgeschlagen hat, müssten an der Einfahrt Ulzburger Straße vier große Eichen, eine Buche und eine Eberesche gefällt werden. Und auf einer 850 m langen Strecke weiter östlich würde die Bodenverdichtung in Stamm-Nähe eine große Zahl von Bäumen schädigen.

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