Montag, 30. Oktober 2017
Grüne Heyde als Insel der Seligen?
In einer Vorlage zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr am 2.11. schreibt die Stadtverwaltung „… nachhaltige Siedlungsentwicklung, die die verschiedenen umliegenden Quartiere in Harksheide zusammenführt und zusammenwachsen lässt.“

Der Gedanke ist vermutlich inspiriert durch eine Stellungnahme der Anwohnerinitiative vom Oktober 2014: „… bietet die Chance, ein gemeinsames Wohngebiet zwischen dem Kringelkrugweg im Norden und der Harckesheyde im Süden zu schaffen, in dem die Menschen gerne leben.“

Allerdings tut die Stadtverwaltung das Gegenteil:
- Das Gebiet westlich der Grünen Heyde hat sie abgekoppelt, indem Sie es der Firma Manke erlaubt hat, zwei leere Grundstücke vollständig zu bebauen, anstatt einen Durchgang zum Schulweg zu schaffen.
- Die geplante Verbreiterung des Mühlenwegs schlägt eine Schneise zwischen das nördliche Gebiet und die Grüne Heyde, indem sie noch mehr Verkehr in die Straße lenkt.
- Die Tatsache, dass die Mühlenweg-Anwohner die Verbreiterung bezahlen sollen, legt den Keim für dauerhaften Unfrieden zwischen den Bewohnern der Grünen Heyde und den Alt-Anwohnern.

Die Anwohnerinitiative hat bessere Vorschläge gemacht: Verkehrsberuhigung im Mühlenweg sorgt dafür, dass Erwachsene und Kinder zu Fuß oder mit dem Rad gefahrlos von der Strandkorbsiedlung in die Grüne Heyde gelangen können. Ein selbstfahrender elektrischer Minibus, der aus der Grünen Heyde kommt und in die Grüne Heyde fährt, behebt ein seit Jahrzehnten bestehendes Manko, indem er die Strandkorbsiedlung vollständig für den ÖPNV erschließt.

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Sonntag, 29. Oktober 2017
Ordnungsamt weiterhin untätig
Mühlenweg: Autos auf Gehweg 1
Drei Anwohner des Mühlenwegs haben am Anfang des Jahres das Ordnungsamt in E-Mails gebeten, den mobilen Blitzer wegen der nächtlichen Raser in den Mühlenweg zu schicken. Bis heute hat das Ordnungsamt nicht geantwortet. Auch sonst bevorzugt es offenbar die Devise „Der motorisierte Individualverkehr muss fließen, und sei es auf Kosten der Fußgänger“. Mühlenweg: Autos auf Gehweg 2
Denn täglich parken Leute ihre Fahrzeuge im Mühlenweg ganz oder teilweise auf dem Gehweg. Motivation: Sie wollen den Verkehr auf der Fahrbahn weniger behindern. Dass das verboten ist und dass Fußgänger teils auf die Fahrbahn ausweichen müssen, interessiert das Ordnungsamt offenbar nicht, obwohl es für den „ruhenden Verkehr“ zuständig ist. Einige solcher Fahrzeuge stehen tagelang auf dem Gehweg, ohne ein Ticket zu erhalten.
Mühlenweg: Autos auf Gehweg 3

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Donnerstag, 26. Oktober 2017
Eine Woche lang gezählt
Vom 10. bis zum 17. Oktober hat die Stadtverwaltung auf beiden Seiten des Mühlenwegs Verkehrszählungen mit Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Mal sehen, ob sie dieses Mal merken, was hier los ist: https://www.youtube.com/watch?v=iGQ2l_UlznI.
In einer ähnlichen Messung, über die Verkehrsdezernent Thomas Bosse am 4.5.2017 in der Ausschuss-Sitzung Herrn Hädicke-Schories von der Polizei hatte vortragen lassen, hatten sie nichts bemerkt, obwohl DPD-Fahrzeuge seit Jahren und neuerdings auch vermehrt DHL-Fahrzeuge durch die Straße rasen.

Verkehrszählgerät
Foto: Das Gerät zählt die Fahrzeuge, teilt sie anhand ihrer Länge, ihrer Höhe und des Geräuschprofils in Kategorien ein und misst ihre Geschwindigkeit. Die Daten übermittelt es per Funk an eine Zentrale.

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