Dienstag, 25. Juli 2017
Kindeswohl-Gefährdung
Das Hamburger Abendblatt hat heute den Artikel „Anlieger protestieren gegen mehr Verkehr“ veröffentlicht. Darin zitiert es Thomas Bosse, in der Grünen Heyde solle eine kreuzungsfreie Führung der Verkehrsarten das Unfallrisiko gerade auch für Kinder vermeiden. "Dieses Ziel kann nicht erreicht werden, wenn Linienbusse durch das Gebiet fahren", sagt Thomas Bosse laut Hamburger Abendblatt.

Anders ausgedrückt: Ein Linienbus gefährdet die Kinder in der Grünen Heyde. Dazu habe ich eine Frage:
Wenn derselbe Bus oder einer der vielen Raser im Mühlenweg ein Kind anfährt, ist das weniger schlimm? Vielleicht weil es nur ein Mühlenweg-Kind ist?

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Montag, 24. Juli 2017
ÖPNV: Schlaue Lösung versus Dinosaurier
Der Plan der Stadtverwaltung für einen Bus rund um die Grüne Heyde wirkt wie Dinosaurier-Technik. Denn der große Bus ist zu breit für schmale Straßen, macht eine teure Fahrbahnverbreiterung und das Fällen von Bäumen nötig, stößt Stickoxide und Dieselruß aus, verursacht Lärm und ist teuer im Unterhalt. 60% seiner Kosten sind Personalkosten. Die schmalen Straßen in der Strandkorbsiedlung zu verbreitern, schlägt die Stadtverwaltung gar nicht erst vor, weil sie weiß: Das ist nicht durchsetzbar. Der große Teil der Strandkorbsiedlung bleibt somit unversorgt.

Autonomer Elektrobus Navya Arma
Probebetrieb in Sion (Schweiz): Minibus NAVYA ARMA

Dagegen die schlaue Lösung: ein autonom fahrender Elektro-Minibus. Er bietet je nach Hersteller und Modell zwischen 6 und 11 Sitzplätzen und bindet nicht nur die Grüne Heyde an den ÖPNV an, sondern auch die gesamte Strandkorbsiedlung. Er fährt umweltfreundlich mit Ökostrom und erreicht geräuscharm jede Straße zwischen Kringelkrugweg im Norden und Harckesheyde im Süden. In der Harckesheyde braucht die vorhandene Haltestelle des großen Busses nur so umgebaut zu werden, dass die Passagiere des Minibusses umsteigen können.

Autonomer Elektrobus WEpod
Probebetrieb in der Provinz Gelderland (Niederlande): Minibus WEpod

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Freitag, 21. Juli 2017
Anwohnerprotest gegen Verbreiterung
188 Anwohner des Mühlenwegs haben mit ihren Unterschriften gegen die Pläne der Stadtverwaltung protestiert, die Fahrbahn von 5 Metern auf 6,50 Meter zu verbreitern und eine Buslinie durch die Straße zu führen. Sie haben auch gefordert, dass die Verwaltung die vom Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr am 1.12.2016 beschlossenen neun Blumenkübel endlich aufstellt.

Anwohner des Norderstedter Mühlenwegs protestieren gegen Verbreiterung der Fahrbahn

Foto: Etwa 50 Anwohner sind gestern zum Pressetermin erschienen. Hamburger Abendblatt und das Lokalfernsehen Noa4 wollen berichten

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