Verkehrslärm Norderstedt Mühlenweg

Eine Stichprobe von einem Freitag im Juli zeigt: Immer noch fahren DPD-Transporter verbotenerweise durch den Mühlenweg, z. B. in der Nacht zwischen 4:30 Uhr und 5 Uhr. Erstaunlich: Einer von drei DPD-Transportern hält sich dem Augenschein nach evtl. an die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h, überschreitet sie jedenfalls nicht wesentlich. Alle anderen Fahrer von Pkws, Transportern und Motorrädern sind weniger zimperlich, wie ein Video beweist.

Immer wieder parken Fahrzeuge auf dem Bürgersteig, besonders Lkw und Transporter. Manche stehen sogar mit allen vier Rädern auf dem Bürgersteig. Fußgänger können dann sehen, wo sie bleiben. Ein Grund ist möglicherweise, daß die Fahrer um ihre Außenspiegel fürchten, wenn sie auf der Straße parken. Die Furcht ist berechtigt, denn im Mühlenweg ist schon mancher Außenspiegel der rasanten Fahrweise einiger Verkehrsteilnehmer zum Opfer gefallen.

Zur Begriffsdefinition: Aus dem „Halten“ wird dann ein „Parken“, wenn der Fahrer das Fahrzeug verläßt oder wenn er länger als 3 Minuten hält. In den hier abgebildeten Fällen traf das zu.

Eine Stichprobe binnen zwei Stunden hat ergeben: 56 Transporter sind aus der einen oder der anderen Richtung in den Mühlenweg eingefahren. Dabei sind nur solche Fahrzeuge gezählt worden, die mindestens die Größe eines VW-Bus haben. 24 von den 56 haben den Mühlenweg zum Durchfahren genutzt, darunter drei Fahrzeuge der Stadtwerke Norderstedt.

Nur zwei DPD-Fahrzeuge sind beobachtet worden – deutlich weniger als vor Beginn unserer Maßnahmen. Wenn man allerdings bedenkt, daß Geschäftsführer Peters seine Fahrer angewiesen hat, den Mühlenweg gar nicht mehr als Durchgangsstraße zu benutzen, sind es zwei zu viel.