Freitag, 12. April 2013
Was ist schlimm an hohem Blutdruck?
Man sieht ihn nicht, man spürt ihn nicht. Er macht keine Beschwerden, und das vielleicht jahrelang. Aber dann kommt es dicke. Am Herzen fängt es an: Das Herz hat jahrelang das Blut mit größerer Kraft in die Organe gepumpt, als es zu ihrer Versorgung nötig gewesen wäre. Wie jeder Muskel, der gefordert wird, hat er sich gekräftigt. Ein kräftiges Herz – das klingt gut, ist aber schlecht. Denn der dicke Muskel braucht mehr Sauerstoff, wird jedoch wegen seiner Dicke geringer durchblutet, weniger versorgt. Das Herz kann aus dem Takt geraten, Mediziner nennen es Herzrhythmusstörungen. Herzinfarkt droht.

Wenn das Herz leidet, leiden andere Organe mit. Die Lunge wird schwächer durchblutet, Atemnot ist die Folge. Die Wände der Adern werden geschädigt. Ablagerungen in den geschädigten Bereichen machen die Adern eng und steif – was den Herzmuskel dazu zwingt, sich noch mehr anzustrengen. Wenn die Ablagerungen sich schließlich bis zur Verstopfung angehäuft haben, sind je nach Ort des Geschehens ein Schlaganfall im Gehirn, ein Versagen der Nieren oder ein Versagen der Beine die Folge.

Was tun?
Um die eigene Gefährdung einzuschätzen, sollte ein Blutdruckmessgerät so selbstverständlich wie ein Fieberthermometer zur Grundausstattung jeden Haushalts gehören. Zur Senkung des Blutdrucks tragen bei: viel Bewegung, Ernährung ohne ein Übermaß an Salz, Fett und Alkohol, Verringerung von Stress in Beruf und Freizeit. Im Mühlenweg aktuell die Vermeidung von Verkehrslärm, besonders in der Nacht.

Wer mehr darüber lesen möchte:
Wikipedia
bluthochdruck.de
bluthochdruck-patienten.de

... link


Donnerstag, 11. April 2013
Neues Video: Rush Hour im Mühlenweg
Uhrzeit: immer werktags viertel nach vier bis fünf. Das Video zeigt einen Zusammenschnitt aus 15 Minuten. Ich bitte um Entschuldigung für die Bildqualität, aber nachts ist es dunkel … hier klicken.

... link


Mittwoch, 10. April 2013
Lärm macht krank - besonders nachts
"Lärm als psychosozialer Stressfaktor aktiviert das autonome Nervensystem und das hormonelle System. Als Folge kommt es zu Veränderungen bei Blutdruck, Herzfrequenz und anderen Kreislauffaktoren. Der Körper schüttet vermehrt Stresshormone aus, die ihrerseits in Stoffwechselvorgänge des Körpers eingreifen. Die Kreislauf- und Stoffwechselregulierung wird weitgehend unbewusst über das autonome Nervensystem vermittelt. Die autonomen Reaktionen treten deshalb auch im Schlaf und bei Personen auf, die meinen, sich an Lärm gewöhnt zu haben."

"Die Forschungsergebnisse zeigen, dass der menschliche Organismus während der nächtlichen Ruhephase auf Lärm empfindlicher reagiert als in der aktiven Phase am Tag. Außerdem wird deutlich, wie wichtig Lärm mindernde Maßnahmen zum Schutz der Nachtruhe sind, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden."

Die Zitate stammen von der Website des Bundesumweltamtes.

... link