Freitag, 4. August 2017
Wie die DGNB-Zertifizierung mit der Mühlenweg-Verbreiterung zusammenhängt
mueno048, 11:59h
Die Stadtverwaltung strebt an, die Grüne Heyde durch den DGNB e.V. (DGNB=Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) zertifizieren zu lassen, und zwar möglichst mit der höchsten Stufe namens „Platin“.
Der Verein beschreibt die Vorteile einer Zertifizierung auf seiner Website so: „Nachhaltige Gebäude sind werthaltiger bei geringeren Betriebs- und Unterhaltskosten. So weisen Untersuchungen darauf hin, dass sich mit nachhaltigen Gebäuden Leerstandsrisiken minimieren und Mieterträge erhöhen lassen. Das führt wiederum zu einem besseren Markt- und höheren Wiederverkaufswert der Immobilie. Nachhaltiges Bauen ist daher Werttreiber und kein Kostentreiber. Das zeigt auch eine Untersuchung des Beratungsunternehmens Drees & Sommer: Der finanzielle Mehraufwand für eine DGNB Zertifizierung bewegt sich bei den Baukosten zwischen null bis vier Prozent. Die Mehrkosten für Planung und Beratung liegen sogar bei unter 0,5 %.“
In der Grünen Heyde sollen nicht nur einzelne Gebäude, sondern das ganze „Stadtquartier“ zertifiziert werden. Pluspunkte bringt eine gute ÖPNV-Anbindung. Der Stadtverwaltung fällt nichts Besseres ein, als die ÖPNV-Anbindung mit großen Linienbussen herzustellen. Dazu wäre in der Grünen Heyde eine breite Straße notwendig. Es ergäbe sich ein Nachteil für die Grundstückseigentümer, denn die Kosten der neuen Straße, Fachwort „Erschließungskosten“, müssten sie gemäß der Satzung vom 10.04.2000 zu 90 Prozent zahlen.

Bild: Grüne Heyde mit umgebenden Straßen
Und nun kommt der geniale Plan der Stadtverwaltung: Wenn der Linienbus durch Oststraße und Mühlenweg fährt, sinken die Erschließungskosten innerhalb der Grünen Heyde, weil dort nur schmale, weniger stark befestigte Wege nötig sind. Das Quartier erhält seine Zertifizierung, vielleicht sogar mit zusätzlichen Pluspunkten, weil Abgase, Feinstaub und Lärm des Busses nach außen verlagert sind. Und die Kosten der breiten Straße zahlen die Mühlenweg-Anwohner.
Der Verein beschreibt die Vorteile einer Zertifizierung auf seiner Website so: „Nachhaltige Gebäude sind werthaltiger bei geringeren Betriebs- und Unterhaltskosten. So weisen Untersuchungen darauf hin, dass sich mit nachhaltigen Gebäuden Leerstandsrisiken minimieren und Mieterträge erhöhen lassen. Das führt wiederum zu einem besseren Markt- und höheren Wiederverkaufswert der Immobilie. Nachhaltiges Bauen ist daher Werttreiber und kein Kostentreiber. Das zeigt auch eine Untersuchung des Beratungsunternehmens Drees & Sommer: Der finanzielle Mehraufwand für eine DGNB Zertifizierung bewegt sich bei den Baukosten zwischen null bis vier Prozent. Die Mehrkosten für Planung und Beratung liegen sogar bei unter 0,5 %.“
In der Grünen Heyde sollen nicht nur einzelne Gebäude, sondern das ganze „Stadtquartier“ zertifiziert werden. Pluspunkte bringt eine gute ÖPNV-Anbindung. Der Stadtverwaltung fällt nichts Besseres ein, als die ÖPNV-Anbindung mit großen Linienbussen herzustellen. Dazu wäre in der Grünen Heyde eine breite Straße notwendig. Es ergäbe sich ein Nachteil für die Grundstückseigentümer, denn die Kosten der neuen Straße, Fachwort „Erschließungskosten“, müssten sie gemäß der Satzung vom 10.04.2000 zu 90 Prozent zahlen.

Bild: Grüne Heyde mit umgebenden Straßen
Und nun kommt der geniale Plan der Stadtverwaltung: Wenn der Linienbus durch Oststraße und Mühlenweg fährt, sinken die Erschließungskosten innerhalb der Grünen Heyde, weil dort nur schmale, weniger stark befestigte Wege nötig sind. Das Quartier erhält seine Zertifizierung, vielleicht sogar mit zusätzlichen Pluspunkten, weil Abgase, Feinstaub und Lärm des Busses nach außen verlagert sind. Und die Kosten der breiten Straße zahlen die Mühlenweg-Anwohner.