Dienstag, 7. Mai 2013
Aussitzen und Abwiegeln
Eine Anwohnerin hat sich im Jahr 2011 wegen der Nichtbeachtung der Geschwindigkeitsbeschränkung und der Lkw-Durchfahrten an Stadtpräsidentin Kathrin Oehme gewendet.

Zur Information: „Stadtpräsident(in)“ ist die Bezeichnung der Person, die den Vorsitz der Stadtvertretung, also des Stadtparlaments innehat.

Als nach zwei Monaten keine Antwort vorlag, hat sie nachgefragt. Am 29.07.2011 hat Stadtpräsidentin Oehme geantwortet. Zitat:

„ …zunächst möchte ich mich entschuldigen dafür, dass Sie von mir in Ihrer Sache nichts mehr gehört haben. Ich dachte einfach es wäre inzwischen erledigt. … Die Nichtbeachtung der 30iger-Zone wird beobachtet. In Abständen sind Kontrollen durchgeführt worden, die aber allesamt negativ ausfielen. Zum Zeitpunkt der Kontrollen lag keine Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung vor. Mir wurde aber zugesagt, dass in nächster Zeit erneut Überwachungskräfte sich die Situation noch einmal ansehen werden. … es tut mir Leid, dass ich Ihnen keine andere Antwort auf Ihre Frage geben kann.

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Montag, 6. Mai 2013
Norderstedter Zeitung hat berichtet
In der Wochenend-Ausgabe hat die Norderstedter Zeitung, die Lokalbeilage des Hamburger Abendblatts, über unsere Unterschriften-Aktion berichtet. Redakteur Michael Schick hat ausführlich den Antrag der Stadt Norderstedt dargestellt, Tempokontrollen zukünftig selbst durchzuführen. Auch das Argument, die Umgehung über Kohtla-Järve-Straße und Schleswig-Holstein-Straße sei eine schnelle Alternative zum „Schleichweg Mühlenweg“, hat er erwähnt.

Artikel Norderstedter Zeitung vom 4.5.2013

In einem Kommentar empfiehlt Michael Schick der Landrätin, dem Antrag stattzugeben, bevor der Innenminister zugunsten Norderstedts entscheide.

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Sonntag, 5. Mai 2013
Vor 19 Jahren
Heute ist Sonntag, Zeit zur Besinnung. Rückblende in das Jahr 1994. Das Foto zeigt einen Halt während einer Demonstration entlang des Mühlenwegs, Ecke Feldweg. Redner ist der inzwischen verstorbene Detlef Maerker.

Demonstration für Tempo 30 Mühlenweg/Ecke Feldweg 1994

Mehrere kreative Maßnahmen haben wir damals angewendet: Spruchbänder und Plakate auf den Grundstücken, Ausnutzen aller legalen Möglichkeiten zum Parken von Fahrzeugen, verstärkter Fußgängerverkehr unter Benutzung der Fußgänger-Ampel, Fahrrad-Demo zum Rathaus. Wütendes Hupen der durchfahrenden Raser war schon damals die Folge – das kennen wir auch heute, wenn einmal ein Fahrzeug die freie Fahrt behindert. Die Außenspiegel abzurasieren war damals allerdings noch nicht üblich.

Schließlich haben wir eine 30-km/h-Zone mit Durchfahrtbeschränkungen nach Gewicht und Breite erreicht. Nur: Kontrolliert wird die Geschwindigkeit der Fahrzeuge selten, die Beschränkung nach Gewicht und Breite nie - obwohl Anwohner die Stadtverwaltung mehrfach darauf aufmerksam gemacht haben.

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