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Donnerstag, 27. Juli 2017
Blumenkübel: Pfusch vom Amt
mueno048, 18:16h
Heute hat die Verwaltung drei Blumenkübel aufgestellt – wieder, wie schon bei den diversen Verzögerungen, ohne mit den Anwohnern zu kommunizieren. CDU-Vertreter hatten in einer Ausschuss-Sitzung gemutmaßt, die Blumenkübel würden den Lärm nicht mindern. Hat die Verwaltung das etwa als Vorgabe verstanden? Nach dem Motto: Zögert es so lange wie möglich hinaus, und dann macht es so schlecht wie möglich? Denn tatsächlich: So wie sie jetzt stehen, bewirken die Blumenkübel insbesondere am Abend und in der Nacht nichts.
Am 1.12.2016 hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr beschlossen, an folgenden Orten Blumenkübel aufzustellen:
1) Nordseite zwischen Nr. 25 und 27, Südseite vor 22, Nordseite vor 29. Diese Dreiergruppe soll insbesondere den nächtlichen DPD-Rasern in Fahrtrichtung Osten signalisieren, dass keine lange gerade Strecke vor ihnen liegt, damit sie schon über das lärmerzeugende Pflaster am Feldweg langsamer fahren. Diese Blumenkübel stehen noch nicht.
2) Südseite gegenüber Nr. 53/55. Wieder sollte die lange gerade Strecke unterbrochen werden. Die Kombination mit einem Blumenkübel auf der Nordseite wäre sinnvoll gewesen, war aber wegen der Grundstücksausfahrten nicht möglich. Auch dieser Blumenkübel steht noch nicht.
3) Nordseite vor Nr. 81 und Südseite gegenüber 83. Es steht seit heute der Blumenkübel auf der Nordseite:
Immerhin haben sie ihn bepflanzt. Aber ohne sein Gegenüber ist er speziell in der Nacht wirkungslos. Denn in Fahrtrichtung Osten gibt es weiterhin eine lange gerade Strecke:

4) Drei Blumenkübel kurz vor der Einmündung Steertpoggweg, um die nach Osten fahrenden Fahrzeuge zu verlangsamen, bevor sie das lärmerzeugende Pflaster erreichen. Zwei Blumenkübel sollen auf der Südseite, einer auf der Nordseite stehen , und zwar in Abständen, die einem Lkw mit Anhänger bei langsamer Fahrt gerade eben das Passieren ermöglichen, z. B. 12 Meter. Dort stehen seit heute nur zwei Blumenkübel, und zwar einer auf der Südseite 40 Meter vom Steertpoggweg entfernt, der andere auf der Nordseite weitere 32 Meter entfernt. Sie bewirken am Abend und in der Nacht gar nichts:

Einer der beiden Blumenkübel behindert sogar die Entwässerung:

Für „Verbreiterung der Fahrbahn um einen 0,35 m breiten Wasserlauf“ haben Anwohner im Jahr 1983 Ausbaubeiträge bezahlt. Jetzt stellt die Stadtverwaltung einen Blumenkübel auf den Wasserlauf. Fachgerecht wären 0,35 m Abstand vom Bordstein gewesen.
Am 1.12.2016 hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr beschlossen, an folgenden Orten Blumenkübel aufzustellen:
1) Nordseite zwischen Nr. 25 und 27, Südseite vor 22, Nordseite vor 29. Diese Dreiergruppe soll insbesondere den nächtlichen DPD-Rasern in Fahrtrichtung Osten signalisieren, dass keine lange gerade Strecke vor ihnen liegt, damit sie schon über das lärmerzeugende Pflaster am Feldweg langsamer fahren. Diese Blumenkübel stehen noch nicht.
2) Südseite gegenüber Nr. 53/55. Wieder sollte die lange gerade Strecke unterbrochen werden. Die Kombination mit einem Blumenkübel auf der Nordseite wäre sinnvoll gewesen, war aber wegen der Grundstücksausfahrten nicht möglich. Auch dieser Blumenkübel steht noch nicht.
3) Nordseite vor Nr. 81 und Südseite gegenüber 83. Es steht seit heute der Blumenkübel auf der Nordseite:

Immerhin haben sie ihn bepflanzt. Aber ohne sein Gegenüber ist er speziell in der Nacht wirkungslos. Denn in Fahrtrichtung Osten gibt es weiterhin eine lange gerade Strecke:

4) Drei Blumenkübel kurz vor der Einmündung Steertpoggweg, um die nach Osten fahrenden Fahrzeuge zu verlangsamen, bevor sie das lärmerzeugende Pflaster erreichen. Zwei Blumenkübel sollen auf der Südseite, einer auf der Nordseite stehen , und zwar in Abständen, die einem Lkw mit Anhänger bei langsamer Fahrt gerade eben das Passieren ermöglichen, z. B. 12 Meter. Dort stehen seit heute nur zwei Blumenkübel, und zwar einer auf der Südseite 40 Meter vom Steertpoggweg entfernt, der andere auf der Nordseite weitere 32 Meter entfernt. Sie bewirken am Abend und in der Nacht gar nichts:

Einer der beiden Blumenkübel behindert sogar die Entwässerung:

Für „Verbreiterung der Fahrbahn um einen 0,35 m breiten Wasserlauf“ haben Anwohner im Jahr 1983 Ausbaubeiträge bezahlt. Jetzt stellt die Stadtverwaltung einen Blumenkübel auf den Wasserlauf. Fachgerecht wären 0,35 m Abstand vom Bordstein gewesen.
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Er schützt mich, er schützt mich nicht, …
mueno048, 14:25h
Das Hamburger Abendblatt zitiert am 25.07.2017 Thomas Bosse: „Bei der weiteren Planung habe sich gezeigt, dass am Harckesstieg viele erhaltenswerte Bäume stehen, die fallen müssten, wenn Busse auf der kleinen Straße fahren.“
Das wirft die Frage auf: Wenn schon ein Linienbus quer durch die Grüne Heyde fahren soll, warum dann ausgerechnet zweispurig auf dem Harckesstieg? Der Abstand zwischen den Bäumen links und rechts beträgt in einem Fall 9,5 Meter, ansonsten 11,5 Meter. Für eine zweispurige Fahrbahn von 6,50 Meter Breite reicht sogar das knapp aus, falls Radweg und Gehweg hinter dem Knick verlaufen. Nun gut, vielleicht gehört die Fläche nebenan einer Immobilienfirma, die lieber gewinnbringend Häuser baut, als einen Teil für die öffentliche Nutzung abzugeben.

Schützenswert: Bäume am Harckesstieg
Aber wenn der Bus nur einspurig fährt, reicht der Platz sogar für Fahrbahn, Radweg und Gehweg nebeneinander. Einspurig müsste die Buslinie schließlich auch im Mühlenweg zwischen Nr. 16 und Nr. 28 verlaufen, denn dort stehen links und rechts Häuser, so dass die Fahrbahn nicht breiter als fünf Meter werden kann. Für den 2,55 Meter breiten Bus würde das im Begegnungsverkehr nicht ausreichen.
Wenn ein Wendehammer auf der Grünen Heyde wieder zu viel Baugrund wegnimmt, warum fährt der Bus dann nicht in einem „Bügel“ an einer Stelle in die Harckesheyde hinein und an einer anderen zurück? Dafür müsste vielleicht in einem Knick ein Durchgang geschaffen werden. Ein bis zwei Bäume müssten dann fallen – im Gegensatz zu mindestens sieben am Mühlenweg.
Warum verteidigt Thomas Bosse überhaupt so sehr den großen Linienbus, obwohl ein selbstfahrender Minibus alle Probleme lösen würde?
Fragen über Fragen tun sich auf, aber selbst wenn man alle beseite schiebt, bleibt eine übrig: Warum sind die Bäume am Harckesstieg schützenswerter als die am Mühlenweg?

Nicht schützenswert: Bäume am Mühlenweg
Denn es steht außer Zweifel: Wenn die Fahrbahn im Mühlenweg von 5,00 Meter auf 6,50 Meter verbreitert wird, müssen mindestens sieben große Bäume an der Einmündung Ulzbuger Straße weichen, siehe Foto oben.
Folgende Bäume sind betroffen (in Klammern ihr Abstand zum vorhandenen Kantstein):
1. Buche (0,9 m)
2. Eiche (1,3 m)
3. Eberesche (1,3 m)
4. Eiche (1,5 m)
5. Eiche (1,5 m)
6. Eiche (1,9 m)
7. Eiche (1,6 m)
Das wirft die Frage auf: Wenn schon ein Linienbus quer durch die Grüne Heyde fahren soll, warum dann ausgerechnet zweispurig auf dem Harckesstieg? Der Abstand zwischen den Bäumen links und rechts beträgt in einem Fall 9,5 Meter, ansonsten 11,5 Meter. Für eine zweispurige Fahrbahn von 6,50 Meter Breite reicht sogar das knapp aus, falls Radweg und Gehweg hinter dem Knick verlaufen. Nun gut, vielleicht gehört die Fläche nebenan einer Immobilienfirma, die lieber gewinnbringend Häuser baut, als einen Teil für die öffentliche Nutzung abzugeben.

Schützenswert: Bäume am Harckesstieg
Aber wenn der Bus nur einspurig fährt, reicht der Platz sogar für Fahrbahn, Radweg und Gehweg nebeneinander. Einspurig müsste die Buslinie schließlich auch im Mühlenweg zwischen Nr. 16 und Nr. 28 verlaufen, denn dort stehen links und rechts Häuser, so dass die Fahrbahn nicht breiter als fünf Meter werden kann. Für den 2,55 Meter breiten Bus würde das im Begegnungsverkehr nicht ausreichen.
Wenn ein Wendehammer auf der Grünen Heyde wieder zu viel Baugrund wegnimmt, warum fährt der Bus dann nicht in einem „Bügel“ an einer Stelle in die Harckesheyde hinein und an einer anderen zurück? Dafür müsste vielleicht in einem Knick ein Durchgang geschaffen werden. Ein bis zwei Bäume müssten dann fallen – im Gegensatz zu mindestens sieben am Mühlenweg.
Warum verteidigt Thomas Bosse überhaupt so sehr den großen Linienbus, obwohl ein selbstfahrender Minibus alle Probleme lösen würde?
Fragen über Fragen tun sich auf, aber selbst wenn man alle beseite schiebt, bleibt eine übrig: Warum sind die Bäume am Harckesstieg schützenswerter als die am Mühlenweg?

Nicht schützenswert: Bäume am Mühlenweg
Denn es steht außer Zweifel: Wenn die Fahrbahn im Mühlenweg von 5,00 Meter auf 6,50 Meter verbreitert wird, müssen mindestens sieben große Bäume an der Einmündung Ulzbuger Straße weichen, siehe Foto oben.
Folgende Bäume sind betroffen (in Klammern ihr Abstand zum vorhandenen Kantstein):
1. Buche (0,9 m)
2. Eiche (1,3 m)
3. Eberesche (1,3 m)
4. Eiche (1,5 m)
5. Eiche (1,5 m)
6. Eiche (1,9 m)
7. Eiche (1,6 m)
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