Donnerstag, 20. Juli 2017
Über die Plausibilität von Argumenten
Um die Grüne Heyde mit ÖPNV zu versorgen, will die Stadtverwaltung den Bus durch Harckesheyde, Oststraße und Mühlenweg schicken. Die Fahrstrecke wird dadurch um 3,5 km länger, als wenn der Bus auf 300 Metern in die Grüne Heyde hinein und in einem Wendehammer wieder zurück fahren würde. Sie würde sogar relativ noch länger, wenn der Bus auf einem „Bügel“ statt auf einer Stichstraße in die Grüne Heyde fahren würde.

Zum Vergleich: Um die Siedlung Harkshörn (wegen ihrer kartografischen Form auch „Strandkorbsiedlung“ genannt) besser an den ÖPNV anzubinden, haben Anwohner schon vor langer Zeit vorgeschlagen, den Bus auf 500 Metern in den Harkshörner Weg und in einem Wendehammer zurück zur Ulzburger Straße fahren zu lassen. Das hat die Verwaltung abgelehnt, weil die Fahrzeit zu lang und die Kosten zu hoch würden.

Fazit: 1 km Umweg für die Bewohner der Strandkorbsiedlung sind zu lang, aber 3,5 km Umweg für die Bewohner der Grünen Heyde sind es nicht.

Noch so ein Kostenargument: Mehr Beschäftigte in der Oststraße und Bewohner aus dem Südosten der Strandkorbsiedlung würden die Buslinie 393 nutzen, wenn sie öfter fahren würde. Ein höherer Takt wird aber angeblich zu teuer.

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